Dysfunktion der Mitochondrien funktionelle Diagnostik für eine gezielte und effektive Therapie
Neurologische, metabolische, kardiale, aber auch onkologische Erkrankungen werden mehr und mehr mit einer Dysfunktion der Mitochondrien in Verbindung gebracht. Besonders wenn stark energieabhängige Gewebe wie das Nervensystem, Herz oder Muskulatur von Symptomen betroffen sind, sollten Mitochondrien einer funktionellen Diagnostik unterzogen werden, denn sie sind für die ausreichende Energieproduktion unabdingbar.
Der mitochondriale Stoffwechsel beheimatet aber noch mehr. Er ist verantwortlich für die Umschaltung zwischen Kohlenhydrat- und Fettverwertung, er ist in die Apoptose involviert und an der Synthese von Steroidhormonen beteiligt. Nicht zuletzt stellen Mitochondrien über den Ketonstoffwechsel sicher, dass eine Unterversorgung des Gehirns durch Glukosemangel ausgeschlossen wird.
All diese Aufgaben machen klar, dass der Funktion oder Dysfunktion von Mitochondrien bei der Entstehung und Therapie von vielen Erkrankungen eine zentrale Rolle zukommt. Doch vor jeder erfolgreichen Therapie steht immer die richtige Diagnose, dies gilt auch für die Mitochondrien. Sie lernen eine neue Generation von Untersuchungsmethodenkennen, mit denen nicht nur Zustand und Funktion der Mitochondrien sicher erfasst, sondern auch Störungen lokalisiert und Ursachen zugeordnet werden können. Erst dadurch wird es möglich konkrete Hilfestellungen zu geben für eine gezielte, effektive Therapie und eine bessere Kontrolle über den Therapieverlauf.
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