(Dickdarm) Analyse-Bericht

Name: Mustermann MaxGeschlecht: MännlichAlter: 65
Körpergewicht: Leicht übergewichtig(176cm,75kg)Test Zeit: 27.04.2016 17:46

Aktueller Testbericht
getestete EigenschaftNormalbereichTatsächlicher WertTestergebnis
Dickdarm-Peristaltik4,572 - 6,4834,971
Dickdarm-Absorption2,946 - 3,8153,105
Darmbakterien-Koeffizient1,734 - 2,6211,886
Intraluminal-Druck1,173 - 2,2973,126
Referenz:
 Normal(-) Leicht abweichend(+)
 Gemäßigt abweichend(++)  Stark abweichend(+++)
Dickdarm-Peristaltik:4,572-6,483(-)3,249-4,572(+)
 2,031-3,249(++)<2,031(+++)
Dickdarm-Absorption:2,946-3,815(-)1,775-2,946(+)
 0,803-1,775(++)<0,803(+++)
Darmbakterien-Koeffizient:1,734-2,621(-)1,046-1,734(+)
 0,237-1,046(++)<0,237(+++)
Intraluminal-Druck:1,173-2,297(-)2,297-3,341(+)
 3,341-4,519(++)>4,519(+++)
Beschreibung der Parameter
Dickdarm-Peristaltik:
Die Muskelkontraktion in der Dickdarmwand vermischen den Stuhl und drücken ihn bis zum Enddarm .Die Geschwindigkeit ,die Stärke und die Art der Stuhlbewegung im Dickdarm ändern sich. Die Bewegungsarten lauten:
Segmentation: Reihe ringförmger Kontraktionen, die in regelmäßigen Abständen ´den Verdauungsbrei vermischen und bearbeiten.
Peristaltik: Durch die Kontraktion gelangt der Stuhl zum Enddarm.
Massenbewegung: Starke periodische Peristaltikwellen transportieren den Stuhl ca. 2-3mal pro Tag über längere Abschnitte zum Rektum.
Ist die Darmperistaltik zu träge, wird dem Stuhlgang zu viel Flüssigkeit entzogen, und es kann zu Verstopfung, trockenem Stuhl, Anstrengung bei Stuhlgang und reduziertem Stuhlgang kommen.
Dickdarm-Absorption:
Die Dickdarm-Absorption hat die Aufgabe, dem Darminhalt Wasser zu entziehen, damit dieses dem Körper nicht verloren geht. Der Körper würde sonst sehr schnell austrocknen.
Die Aufnahme von Wasser und den darin gelösten Elektrolyten aus dem Darminhalt hat zur Folge, dass der Stuhl auf seinem Weg durch den Dickdarm immer fester wird. Damit er aber dadurch nicht seine Gleitfähigkeit verliert, gibt es im Dickdarm zahlreiche tiefe Einstülpungen. Sie werden als Dickdarmkrypten bezeichnet. Die Krypten bestehen hauptsächlich aus Schleim bildenden Becherzellen. Sie ermöglichen eine erhöhte Schleimproduktion. Der Schleim ist wichtig, damit der Stuhl ungehindert vorwärtsbewegt werden kann.
Pathologische Faktoren, wie Kolitis, reduzieren die Aufnahme von Wasser und Natrium-Ionen des Dickdarms.
Darmbakterien-Koeffizient:
Veränderungen der Darmflora können in einer Unter- oder Überbesiedelung und in einer Veränderung ihrer Zusammensetzung bestehen. Es können Fehlbesiedelungen entweder im Dick- oder im Dünndarm, oder bei beiden gleichzeitig auftreten.
Die Symptome umfassen allgemein Bauchschmerzen, Blähungen, eine erhöhte Infektanfälligkeit, sowie Anfälligkeit für Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten. Bei einer gestörten Dünndarmflora tritt ein Blähbauch ohne abgehende Darmgase auf, der Bauch verflacht über Nacht wieder. Bei einer Fehlbesiedelung des Dickdarms dagegen tritt der Blähbauch mit abgehenden Darmgasen auf. Es sind ebenso Rückwirkungen auf das Immunsystem und Zusammenhänge der gestörten Darmbesiedelung mit dem Nervensystem zu beobachten.
Intraluminal-Druck:
1) Fermentation von der Nahrung wird unter normalen Umständen durch eine große Anzahl von Bakterien im unteren Ileum und Darm durchgeführt. Wenn der Speisebrei im Darm aus irgendeinem Grund zu lange Verweilzeiten hat und schlechte Bakterien überhand haben, kann der Speisebrei gären und große Mengen von Gas produzieren. Dies verursacht Blähungen.
2) Psychische Faktoren, die zu Magen-Darm-Beschwerden und Überblähung führen können, sind Angst und Stress. Häufig essen die Betroffenen dann zu hastig und verschlucken zu viel Luft (Aerophagie). Das kann natürlich auch aus reiner Gewohnheit passieren. Eventuell bringen eine Verhaltens- und Entspannungstherapie oder auch eine Ernährungsberatung Abhilfe.
3) Darmlähmung: Hier handelt es sich um einen Notfall, der unverzüglich ärztlicher Hilfe bedarf. Die Darmtätigkeit ist zum Erliegen gekommen, der Bauch aufgebläht. Manchmal geht ein Darmverschluss aufgrund eines mechanischen Hindernisses voraus. Doch kann die Lähmung auch eine Reaktion auf ein anderes akutes Ereignis sein, etwa eine Operation, eine Nierenkolik, eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Durchblutungsstörung des Darms.

Diese Ergebnisse dienen nur als Referenzen und sind nicht für diagnostische Zwecke vorgesehen.