(Gallenblasenfunktion) Analyse-Bericht

Name: Mustermann MaxGeschlecht: MännlichAlter: 65
Körpergewicht: Leicht übergewichtig(176cm,75kg)Test Zeit: 27.04.2016 17:46

Aktueller Testbericht
getestete EigenschaftNormalbereichTatsächlicher WertTestergebnis
Serumglobin (A/G)126 - 159149,085
Gesamt-Bilirubin (TBIL)0,232 - 0,6860,6
Alkalische Phosphatase (ALP)0,082 - 0,3420,318
Gesamt- Gallensäure (TBA)0,317 - 0,6950,803
Bilirubin (DBIL)0,218 - 0,5490,417
Beschreibung der Testparameter:
I. Serumglobin: A/G      Gesunder Bereich: (126~159)
 1. >159, Serumglobulin ist erhöht
  Erhöhte Gesamteiweißblutwerte (Hyperproteinämie) werden durch verschiedenste Erkrankungen verursacht; meist sind die Gammaglobuline erhöht:
• Flüssigkeitsverlust (Durchfall, Erbrechen, Fieber, Durst, Diabetes insipidus, Nierenversagen),
• chronisch-entzündliche Erkrankungen,
• Leberzirrhose,
• Erkrankungen, bei denen ein Immunglobulin in großer Menge produziert wird (Globulinopathien).
 2. <126, Serumglobulin ist erniedrigt
  Nur erniedrigte Werte im Blutserum haben medizinische Bedeutung. Die verminderten Gesamteiweißwerte im Blut (Hypoproteinämie) beruhen zumeist auf einer Verringerung des Eiweißstoffes Albumin oder auf einer Störung der Antikörperbildung.
Folgende Gründe sind möglich:
• Überwasserung nach einer Infusionstherapie nach starkem Blutverlust,
• Anämie (Blutverlust),
• schwere Leberschäden, Eiweißmangelernährung, verminderte Nährstoffaufnahme aus dem Darm (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Darmdivertikel),
• Eiweißverluste über die Nieren (siehe auch erhöhte Gesamteiweißwerte im Urin),
• Hämodialyse (Blutwäsche, Operationen),
• Antikörpermangelsyndrom,
• Hauterkrankungen (nässende Ekzeme, Verbrennungen, blasenbildende Hautkrankheiten),
• angeborene Enzym- und Stoffwechselkrankheiten.
II. Gesamt- Bilirubin: TBIL      Gesunder Bereich: (0,232~0,686)
 Das Gesamtbilirubin ist ein wichtiger Laborparameter zur Erfassung von Störungen des Bilirubin-Stoffwechsels und gibt damit Auskunft über mögliche
• Störungen der Erythrozytenfunktion (Hämolyse)
• Erkrankungen der Leber
• Störungen des Galleabflusses
Das Gesamtbilirubin umfasst das direkte und das indirekte Bilirubin.
 1. >0,686, Gesamt -Bilirubin im Serum ist erhöht
 Erhöht bei:
• Hämolytischer Anämie
• Vitamin B12-Mangel
• Folsäuremangel
• Hepatitis (Virushepatitis, Autoimmunhepatitis)
• Leberzirrhose
• Lebertumoren
• Vergiftungen (Alkohol, Medikamente, Drogen, Pilzgifte)
• Gilbert-Meulengracht-Syndrom
• Verschlussikterus (Gallensteine, Gallengangstumor, Pankreastumor)
 2. <0,2332, Gesamt-bilirubin im Serum ist erniedrigt
 • Eisenmangelanämie
III. Alkalische Phosphatase: ALP      Gesunder Bereich: (0,082~0,342)
 Alkalische Phosphatasen sind Enzyme, die Posphat-Gruppen von Molekülen abspalten, z.B. von Eiweißen, Bausteinen der DNA usw.
 1. >0,342, erhöht.
 Zu hohe Werte können auf Gallenabflussstörungen (Cholestase), Vitamin D-Mangel (Rachitis), Metastasen bösartiger Tumore in Knochen, Morbus Paget, Akromegalie oder eine bestimmte Form des Nierenschwäche (tubuläres Nierenversagen) hindeuten.
 2. <0,082, erniedrigt.
 Zu niedrige Werte können auf einen angeborenem Mangel an alkalischer Phosphatase (familiäre Hypophosphatasie) hindeuten.
IV. Gesamt- Gallensäure: TBA      Gesunder Bereich: (0,317~0,695)
 1. >0,695, erhöht.
 Bei akuter Virushepatitis, alkoholtoxischer Hepatitis, zystischer Fibrose und anderen Formen der intra- und extrahepatischen Cholestase.
 2. <0,317, Reduktion.
 Zu niedrige Werte können auf eine Erkrankung der Leber oder Galle hinweisen
V. Bilirubin: DBIL      Gesunder Bereich: (0,218~0,549)
 1. >0,549, positiv
 Wird gesehen an Verschlussikterus, Leberzell-Gelbsucht, TG Nass-Gelbsucht, usw.
Zu hohe Werte können auf Hepatitis, Leberzirrhose, Gallenstau, eine Entzündung der Gallengänge oder ein Dubin-Johnson- und Rotor-Syndrom hindeuten. Das indirekte Bilirubin ist bei einem natürlichen oder krankhaften Abbau roter Blutzellen und bei Morbus Gilbert-Meulengracht erhöht.
 2. <0,218, negativ
 Zu niedrige Werte haben keine klinische Bedeutung.

Diese Ergebnisse dienen nur als Referenzen und sind nicht für diagnostische Zwecke vorgesehen.