(Kardio-und zerebrovaskuläres System)
Analyse-Bericht

Name: Mustermann MaxGeschlecht: MännlichAlter: 65
Körpergewicht: Leicht übergewichtig(176cm,75kg)Test Zeit: 27.04.2016 17:46

Aktueller Testbericht
getestete EigenschaftNormalbereichTatsächlicher WertTestergebnis
Hämatokrit48,264 - 65,37158,784
Cholesterin56,749 - 67,52269,301
Hyperlipoproteinämie (HLP)0,481 - 1,0431,028
Gefäßwiderstand TPR0,327 - 0,9371,582
Gefäßelastizität TVR1,672 - 1,9781,826
Myokardperfusion0,192 - 0,4120,299
Volumen der Myokardperfusion4,832 - 5,1474,954
Sauerstoffverbrauch des Herzmuskels3,321 - 4,2444,812
Schlagvolumen1,338 - 1,6720,813
Linksventrikuläre Auswurffraktion0,669 - 1,5442,102
Linksventrikuläre effektive Pumpleistung1,554 - 1,9881,263
Elaszität der Kranzgefäße1,553 - 2,1870,998
Konorarperfusion11,719 - 18,41814,34
Elaszität der Zerebralengefäße0,708 - 1,9421,368
Status der Blutversorgung des Hirngewebes6,138 - 21,3967,69
Referenz:
 Normal(-) Leicht abweichend(+)
 Gemäßigt abweichend(++)  Stark abweichend(+++)
Hämatokrit:48,264-65,371(-)65,371-69,645(+)
 69,645-73,673(++)>73,673(+++)
Cholesterin:56,749-67,522(-)67,522-69,447(+)
 69,447-74,927(++)>74,927 (+++)
Hyperlipoproteinämie (HLP):0,481-1,043(-)1,043-1,669(+)
 1,669-1,892(++)>1,892(+++)
Gefäßwiderstand TPR:0,327-0,937(-)0,937-1,543(+)
 1,543-1,857(++)>1,857(+++)
Gefäßelastizität TVR:1,672-1,978(-)1,672-1,511(+)
 1,511-1,047(++)<1,047(+++)
Myokardperfusion:0,192-0,412(-)0,412-0,571(+)
 0,571-0,716(++)>0,716(+++)
Volumen der Myokardperfusion:4,832-5,147(-)4,177-4,832(+)
 4,029-4,177(++)<4,029(+++)
Sauerstoffverbrauch des Herzmuskels:3,321-4,244(-)4,244-5,847(+)
 5,847-6,472(++)>6,472(+++)
Schlagvolumen:1,338-1,672(-)0,647-1,338(+)
 0,139-0,647(++)<0,139(+++)
Linksventrikuläre Auswurffraktion:0,669-1,544(-)1,544-2,037(+)
 2,037-2,417(++)>2,417(+++)
Linksventrikuläre effektive Pumpleistung:1,554-1,988(-)1,076-1,554(+)
 0,597-1,076(++)<0,597(+++)
Elaszität der Kranzgefäße:1,553-2,187(-)1,182-1,553(+)
 0,983-1,182(++)<0,983(+++)
Konorarperfusion:<8,481(+++)8,481-11,719(++)
 18,418-21,274(++)>21,274(+++)
Elaszität der Zerebralengefäße:0,708-1,942(-)0,431-0,708(+)
 0,109-0,431(++)<0,109(+++)
Status der Blutversorgung des Hirngewebes:6,138-21,396(-)3,219-6,138(+)
 1,214-3,219(++)<1,214(+++)
Beschreibung der Parameter
Hämatokrit(N):
Der Hämatokrit ist ein Maß dafür, wie viele rote Blutkörperchen im Blut sind. Er entspricht dem Anteil der Zellen am Blutvolumen und gibt an, wie zähflüssig das Blut und wie der Wasserhaushalt des Patienten ist.
Cholesterin:
Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil der Zellmembran und sorgt für deren Stabilität. Es ist außerdem Grundgerüst für die Steroidhormone und für die Gallensäuren. Cholesterin wird zum einen mit der Nahrung auf genommen, z.B. Eigelb und tierische Fette, zum anderen wird Cholesterin im Körper selbst in der Leber und in der Darmschleimhaut produziert. Im Blut wird Cholesterin an bestimmte Eiweiße (Lipoproteine) gebunden und so im Körper transportiert.
Cholesterin ist an der Entstehung von Gallensteinen beteiligt und spielt eine große Rolle bei einer Arteriosklerose.
Hyperlipoproteinämie (HLP):
Bei der Abweichung der Blutfette wird zwischen primärer Abweichung und sekundärer Abweichung unterschieden.
1. Primäre Hyperlipoproteinämie: bezeichnet eine idiopathische Hyperlipoproteinämie, die durch mögliche unbekannte Gründe verursacht wird, verbunden mit bestimmten Umweltfaktoren (inkl. Ernährung, Medikamente, usw.) oder Genmutationen.
2. Sekundäre Hyperlipoproteinämie: bezeichnet eine Hyperlipoproteinämie deren Ursachen auf bestimmte systemische Krankheiten oder Medikamente zurückgeführt werden können, wie Diabetes, Hypothyreose, nephrotisches Syndrom, chronischer Niereninsuffizienz, akutes Nierenversagen, usw.
Gefäßwiderstand TPR:
Als Gefäß- oder Kreislaufwiderstand bezeichnet man den Strömungswiderstand, den ein Gefäß dem Herzen entgegensetzt. Der Gefäßwiderstand kann durch Stenosen erhöht werden.
Man unterscheidet den Gesamtgefäßwiderstand (TPR, total peripheral resistance), der den arteriellen Schenkel misst, den zerebralen Gefäßwiderstand an den Blutgefäßen des Gehirns und den pulmonalen Gefäßwiderstand (PVR, pulmonary vascular resistance) in den Gefäßen der Lungenstrombahn.
Gefäßelastizität TVR:
Mit dem Begriff wird beschrieben, dass die Schlagadern und die Venen eine Wandspannung besitzen, die dem Blutauswurf des Herzens einen gewissen variablen Widerstand entgegensetzen. Dieser Widerstand wird zur Kreislaufregulation und zu bedarfsgerechten Verteilung des Blutes in die einzelnen Organe vom Körper variiert. Synonym zum Begriff peripherer Widerstand wird auch der Begriff Nachlast (afterload) benutzt. Der englische Ausdruck heißt total vascular resistance und wird mit TVR abgekürzt. Synonym wird der Begriff systemic vascular resistance benutzt. Die Hauptregulation des Blutdrucks erfolgt in den Arteriolen, den präkapillären Widerstandsgefäßen. Die Widerstandserhöhung erfolgt vorwiegend durch eine aktive Muskelkontraktion der Gefäßmuskulatur, ein Teil wird auch durch die Gefäßelastizität beigetragen. Obwohl der periphere Widerstand im Wesentlichen von der Änderung des Gefäßdurchmessers abhängt, kann er – wenn auch in weitaus geringerem Maße – durch die Blutviskosität beeinflusst werden. Peripher heißt in diesem Zusammenhang „außerhalb des Herzens“ in den Gefäßen begründet. Ein erhöhter nichtperipherer Widerstand würde z. B. von einer verengten Aortenklappe ausgehen. Rechnerisch ist der periphere Widerstand im großen Kreislauf definiert als Blutdruckdifferenz zwischen dem Mitteldruck der Aorta und dem zentralem Venendruck (ZVD) im rechtem Vorhof geteilt durch das Herzzeitvolumen.
Myokardperfusion:
Die Blutversorgung des Herzmuskels erfolgt über die Herzkranzgefäße (Koronararterien), die aus der Hauptschlagader (Aorta) abgehen. Der Mensch hat 3 große Herzkranzgefäße, die die Vorderwand ,die Seitenwand und die Hinterwand versorgen. Da diese Arterien noch auf der Oberfläche des Herzmuskels (epikardial) liegen, bezeichnet man diese Gefäße und deren Untergefäße auch als epikardiale Blutgefäße. Die eigentliche Blutversorgung des Herzmuskels erfolgt von kleineren Gefäßästen, die in die Tiefe ziehen und schließlich von kleinen Arterien (Arteriolen) und Kapillaren, die die eigentlichen Endäste abgeben. Die Blutversorgung und, vor allem, die Sauerstoffabgabe an den Herzmuskel findet in den Kapillaren statt.
Volumen der Myokardperfusion:
Damit wird die tatsächliche Blutleistung der koronaren Arteriendurchblutung des Herzens bezeichnet.
Sauerstoffverbrauch des Herzmuskels:
Der Sauerstoffverbrauch des Herzens beträgt in einer Minute ca. 8-9 ml pro 100 Gramm Herzgewicht (das Herz eines gesunden Erwachsenen wiegt etwa 300 g). Bei maximaler Belastung des Herzens kann der Sauerstoffverbrauch um ein Vielfaches steigen. Bei gesunden Herzkranzgefäßen verfügt der Mensch über genügende Reserven.
Beeinflussende Faktoren: Drei Aspekte
(1)Herzfrequenz: Die Herzfrequenz ist schnell, und die HOV ist groß.
(2)Myokardkontraktilität: die Herzkontraktilität ist stark, und die HOV ist groß.
(3)Zeit der Herzmuskelkontraktion: Je länger die Zeit der Kontraktion, desto größer ist die HOV.
So sind niedriger Sauerstoff-Verbrauch und hohe Herzarbeit der beste Zustand.
Schlagvolumen:
die Menge des Blutvolumens des Herzens bei jedem Schlag.
Beeinflussende Faktoren: 5 Aspekte:
(1)Das effektiv zirkulierende Blutvolumen (BV): wenn das Blutvolumen nicht ausreicht, ist das zurückgegebene Blutvolumen gering und das SV ist reduziert.
(2)Die Abschwächung der Kontraktilität: die Kontraktilität ist niedrig, und der Druck ist niedrig, so dass das ausgestoßene Blutvolumen weniger wird.
(3)Das Maß der ventrikulären Füllung: Im Bereich von myokardialer Elastizität, je größer der Grad der Füllung, desto stärker ist die Retraktion, und desto größer das der SV. Das Volumen der normalen Herzkammer beträgt 173 ml, aber nicht das gesamte Blut wird ausgestoßen. Das Blutvolumen im linken Ventrikel beträgt etwa 60% bis 70% der Gesamtkapazität, ungefähr 125 ml. Im Durchschnitt hat, z.B., das chinesische Volk ein SV von 80-90ml.
(4)Die Größe des peripheren vaskulären Widerstandes (PR).: Wenn ( PR) groß ist, dann ist das SV reduziert ; Ist PR gering, dann ist das SV erhöht.
(5)Bewegung der Ventrikelwand: Wenn die Kammer kontrahiert wird, ist der Herzmuskel in einer koordinierten Bewegung. Wenn die myokardiale Kontraktion nicht koordiniert verläuft, ist das SV reduziert. Zum Beispiel, einige Patienten mit Myokardinfarkt haben einen Teil-Infarkt, so dass die myokardiale Kontraktilität inkonsistent ist und das SV reduziert. Unter normalen Umständen kann die Bewegung der Ventrikelwand nicht abweichend sein.
Linksventrikuläre Auswurffraktion:
bezieht sich auf die Indikatoren des Widerstand-Zustandes des linksventrikulären Ablaufkanals
Beeinflussende Faktoren:
(1)Wenn der Ablaufkanal beschädigt ist. Aortenstenose und andere Bedingungen können VER (Ventricular Ejection Resistance) erhöhen.
(2)Wenn der Ablaufkanal nicht beschädigt ist, während die Entleerungsrate der Aorta langsam ist, so dass VER erhöht ist.
(3)Der gesamte vaskuläre Widerstand ist groß.
Linksventrikuläre effektive Pumpleistung:
bezieht sich auf die Kontraktionsstärke des effektiven Blutstroms des linken Ventrikels.
Diese liegt normalerweise beim Menschen bei 1,8 kg. Wenn die Pumpleistung gering ist und die Kontraktion nicht regelmäßig verläuft, gibt es bei Myokardfasern möglicherweise Probleme. Wenn die Pumpleistung hoch ist, und die Kontraktilität gut ist, so ist das ausgestoßene Blutvolumen hoch.
Elaszität der Kranzgefäße:
Die häufigste Ursache für die koronare Herzerkrankung in Industrieländern ist die Atherosklerose (sog. Arterienverkalkung) der Herzkranzgefäße.
Die Gefäßwände verhärten sich, das Gefäß verliert hierdurch an Elastizität und der Gefäßdurchschnitt verkleinert sich. Die Limitierung des Blutflusses führt zur Koronarinsuffizienz, d.h. die Herzkranzgefäße können den Sauerstoffbedarf des Herzens nicht mehr decken; es besteht ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und –bedarf des Herzmuskels, weshalb eine Myokard-Ischämie, d.h. eine Mangel- bzw.
Sauerstoffminderversorgung des Herzens, auftritt.
Risikofaktoren, die die Elastizität der koronaren Arterien schwächen sind: hohe Blutfette,
Rauchen, Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, Mangel an körperlicher Aktivität, psychische Überforderung, Familienanamnese,... für koronare Herzerkrankungen.
Konorarperfusion:
Die Koronarperfusion oder Durchblutung des Koronararterien und somit die O2-Versorgung des Myokards hängt von verschiedenen, im folgenden genauer betrachteten Faktoren ab. Eine kurzfristige Unterversorgung des Myokards mit Sauerstoff führt zur Angina pectoris und bei Fortbestehen oder komplettem Versorgungsausfall zum Myokardinfarkt und somit zum Untergang von Herzgewebe.
Elaszität der Zerebralengefäße:
Wenn die Arterie des Gehirns oder die Halsschlagader die zum Hirn führt, beschädigt ist, führt dies zu einer intrakraniellen Durchblutung und Schädigung vom Hirngewebe. Die Elastizität der Hirnblutgefäße wird geschwächt, und der Hohlraum des Gefäß verengt, so ist es möglich, dass sich eine Hirnthrombose bildet. Wenn die Patienten mit Arteriosklerose der Hirngefäße übermäßig trinken, wird der Blutdruck plötzlich erhöht, die Blutgefäße werden aufgebrochen und somit sind sie anfällig für Hirnblutungen.
Zerebrovaskuläre Erkrankungen können in akute und chronische zerebrovaskuläre Erkrankungen, je nach ihrem Verlauf, unterteilt werden. Die akute zerebrovaskuläre Erkrankung umfasst transient-ischämische Attacken, zerebrale Thrombose, zerebrale Embolie, hypertensive Enzephalopathie, Hirnblutung, Subarachnoidalblutung, usw. Die chronischen zerebrovaskulären Erkrankungen umfassen: zerebrale Arteriosklerose, zerebrovaskuläre Demenz, Parkinson- Krankheit usw. Die bekannten, zerebrovaskulären Erkrankungen, beziehen sich allgemein auf akute zerebrovaskuläre Erkrankungen. Das menschliche Leben wird oft durch akute Inzidenz gefährdet, daher schenkt man ihnen die meiste Aufmerksamkeit. Chronische zerebrovaskuläre Erkrankungen werden auf Grund ihrer Dauer leichtübersehen.
Status der Blutversorgung des Hirngewebes:
Die Blutversorgung des Hirngewebes hängt hauptsächlich von der Hirnarterie oder der Halsschlagader, die zum Gehirn führt, ab. Zerebrovaskuläre Erkrankungen können je nach ihrer Art in zwei Kategorien eingeteilt werden. Eine ist die ischämische zerebrovaskuläre Erkrankung und die andere ist die hämorrhagische zerebrovaskuläre Erkrankung.
Aufgrund zerebraler Arteriosklerose und anderen Gründen, ist der Hohlraum der Hirnarterie verengt und der Blutfluss ist reduziert oder vollständig blockiert. Somit ist die Hirndurchblutung eingeschränkt und das Hirngewebe wird beschädigt, so dass eine Reihe von Symptomen auftreten. Die hämorrhagische zerebrovaskuläre Erkrankung wird hauptsächlich durch langfristigen Bluthochdruck, angeborene zerebrale vaskuläre Missbildungen und andere Faktoren verursacht. Aufgrund eines geplatzten Blutgefäß entsteht im Hirngewebe Druck und blockiert die Durchblutung. Die Patienten zeigen häufig Hirndruck, Desorientierung und andere Symptome.

Diese Ergebnisse dienen nur als Referenzen und sind nicht für diagnostische Zwecke vorgesehen.